Portrait
Als gelernter Forstfacharbeiter / Mechanisator bin ich als Forstwirtschaftsmeister im Bereich der Lehrausbildung tätig. Seit 1997 schnitze ich mit der Motorsäge in meiner Freizeit. Zunächst schnitzte ich Tiere, heute schnitze ich auch gern lebens- und überlebensgroße Menschen. Ich lebe im uckermärkischen Lychen, umgeben von Seen und Wäldern. Mein Werkstoff und mein Atelier ist also überall um mich herum die Natur.
Die Motorsäge an sich ist ein destruktives Werkzeug, bekanntermaßen entwickelt, um dem Waldarbeiter die schwere Arbeit des Baumfällens und Aufarbeiten zu erleichtern. Doch der täglich Umgang mit ihr ermöglicht dem erfahrenden Anwender durch die Vielzahl von Schneidetechniken ein erstaunlich konstruktives Arbeiten. Beispielsweise im Holzbau, Hochsitzen, Leitern und einfache Sitzmöglichkeiten lassen sich mit ihrer Hilfe in einem „waldtypischen urigen“ Stil fertigen.
So gesehen ist die Nutzung der Motorsäge bei der figürlichen Gestaltung gar nicht mehr verwunderlich. Doch der ausschließliche Einsatz einer Motorsäge macht die entstehenden Skulpturen und Landschaftselemente zu etwas ganz Besonderem.
Jens Mielke